Auf Einladung der Realschule Pfalzgrafenweiler besuchte Volker Schütze vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Nordbaden mit der Klasse 8b die Kriegsgräber und das Kriegerdenkmal auf dem örtlichen Friedhof. Für Martin Briol, dem verantwortlichen Lehrer, ist die Auseinandersetzung der Klasse mit den Kriegsgräbern vor Ort von großer Bedeutung. So arbeiteten die Schülerinnen und Schüler heraus, dass die Kriegsgräber nicht nur die Gräber der Menschen sind, die in Pfalzgrafenweiler im Krieg getötet wurden. Vielmehr werden diese Gräber auch erhalten, „damit die Weltkriege als geschichtliches Ereignis nicht vergessen wird und wir an die Folgen der Kriege erinnert werden“, so ein Schüler. Damit formulierte er in seinen eigenen Worten das Anliegen des Volksbunds, dass die Kriegsgräber auch ein Mahnmal für den Frieden und gegen Gewalt und Krieg sind.

Mit seinen Unterrichtsbesuchen will der Volksbund an die Toten der beiden Weltkriege erinnern und vor allem dafür sensibilisieren, dass in der Gegenwart das Engagement für Völkerverständigung und Versöhnung nicht nachlassen dürfe, gerade unter dem Eindruck des russischen Kriegs gegen die Ukraine so Schütze. Im anschließenden Gespräch im Klassenzimmer wurde auch die Sammlung der Klasse für den Volksbund vorbereitete.

Auch wenn der Volksbund seine gemeinnützige Arbeit im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland ausübt, so finanziert er sich zu ca. 70 % über Mitgliedsbeiträge und Zuwendungen. Volker Schütze dankte den Schülerinnen und Schülern wie auch Martin Briol, dass die Realschule Pfalzgrafenweiler wieder für den Volksbund bei der Haus- und Straßensammlung teilnimmt.